
Alfa Romeo Tipo B/P3, 1932
Dieser Grand-Prix-Rennwagen prägte die Jahre 1932 bis 1935. Er debütierte beim Grossen Preis von Italien in Monza 1932 und wurde dort vom legendären „fliegenden Mantuaner“ Tazio Nuvolari gleich zum Sieg gefahren. Mit diesem Modell stellte der deutsche Spitzenfahrer Rudolf Caracciola anlässlich des Klausen-Rennens 1932 die Tagesbeszeit auf. Mit einem P3 siegte Graf Carlo Felice Trossi 1934 beim Grossen Preis von Montreux. Aber den bedeutendsten P3-Erfolg eroberte Tazio Nuvolari anlässlich des Grossen Preises von Deutschland 1935 auf dem Nürburgring, als die Mercedes-Benz und Auto Union eine empfindliche Niederlage einstecken mussten.
Der Alfa Romeo Tipo B, der mehr unter der Bezeichnung P3 bekannt wurde, war eine Konstruktion des damals berühmten Vittorio Jano. Der Reihen-Achtzylinder mit zwei Kompressoren wies anfänglich einen Hubraum von 2654 cm3 auf und leistete 215 PS. Später, 1934, folgte eine Version mit 2905 cm3-Motor von 255 PS Leistung, 1935 steigerte man den Motorinhalt auf 3165 cm3 und erreichte 270 PS. Vom zentralen Getriebe mit nur drei Gängen aus führten zwei Kardanwellen gabelförmig zu den Hinterrädern. Diese Anordnung ermöglichte es, den Sitz des Fahrers etwas tiefer zu legen, womit sich auch der Schwerpunkt senken liess. Der Alfa Romeo-Monoposto wurde auch von der Scuderia Ferrari eingesetzt, denn eigene Wagen baute Ferrari erst nach dem Krieg.
Mehr zum Jubiläumsanlass auf diesen Seiten in den kommenden Tagen.
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