Die Leipziger Automesse AMI soll der Automobilkonjunktur in Deutschland neuen Schwung geben. Vom 5. bis zum 13. April kommen 470 Aussteller zur 18. AMI in Leipzig. Vertreten sind 50 Fahrzeugmarken mit 100 Modellpremieren. Besonders wichtig sind dort auch Umweltthemen und alternative Antriebe.
Die AMI will ihr Profil als Käufer- und Kundenmesse weiter schärfen, sagte Messechef Wolfgang Marzin am Dienstag in Leipzig. Das inhaltliche Konzept setze auf individuellere Autos und die Veredelung von Fahrzeugen. Schwerpunkt seien wie in den vergangenen Jahren auch Umweltthemen und alternative Antriebe. Vom 5. bis zum 13. April kommen 470 Aussteller zur 18. AMI. Vertreten sind 50 Fahrzeugmarken mit 100 Modellpremieren. Parallel zur AMI läuft an den ersten fünf Tagen die Fachmesse für Teile und Zubehör AMITEC. Im Vorjahr besuchten 270.000 Autofans die AMI, 20.000 weniger als im Jahr davor.
Mit einer Weltpremiere wartet laut Marzin Mercedes auf. Der Stuttgarter Autobauer wolle seine neuen Modelle der A- und B-Klasse erstmals in Leipzig zeigen. BMW ist mit vier Deutschlandpremieren vertreten, darunter das 1er Cabrio, das im Leipziger Werk produziert wird.
Der Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller VDIK, Volker Lange, betonte: "Die AMI ist keine grün angestrichene Messe". Der Umweltschutz spiele hier nicht erst seit der Feinstaubdebatte eine Rolle. Die Verbraucher sollten über gezielte Anreize sowie finanzielle Fördermaßnahmen des Staates und nicht über die Androhung von Sanktionen ermuntert werden, umweltfreundliche Autos zu kaufen. Das Gesetzgebungsverfahren für eine Umstellung auf eine CO2-bezogene Kfz-Steuer von 2009 an müsse endlich auf den Weg gebracht werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen