Montag, 17. März 2008

30 Jahre Tornisello - Legendäre Alfa Romeo in Oftringen

Im Rahmen des 30jährigen Betriebsjubiläums der Garage Tornisello AG bietet sich vom 18. bis 20. April 2008 in Oftringen die einzigartige Gelegenheit, vier legendäre Alfa-Romeo-Boliden des Passés zu bewundern. Diese Modelle, welche die rennsportliche Erfolgsgeschichte der renommierten italienischen Marke markant mitgeprägt haben, stammen aus dem Werksmuseum von Arese bei Mailand und werden nur ausnahmsweise auswärts gezeigt. Das Unternehmen Tornisello wird die 4 historischen Alfas an einem speziellen Kundenevent in der Stadthalle sowie am dreitägigen Jubiläumsfest in Oftringen präsentieren. Alfa-News bekommt die Gelegenheit, die Autos speziell vorzustellen:



Alfa Romeo Tipo 159, Formel 1 (1951)

Eines der erfolgreichsten Grand-Prix-Modelle der Renngesschichte. Dieser auch „Alfetta“ genannte Grand-Prix-Rennwagen debütierte 1938 als Tipo 158 und wurde dann laufend weiterentwickelt, bis hin zur Version 159 von 1951. Der „Alfetta“ gewann von 1946 bis 1951 36 Grand Prix-Rennen in ununterbrochener Reihenfolge, was sonst mit keinem andern Rennwagen je gelungen ist. Hinter diesem Modell stand Konstrukteur Gioachino Colombo, der unmittelbar nach dem Krieg auch für den allerersten Ferrari verantwortlich zeichnete. Der Tipo 158 wies einen Reihen-Achtzylindermotor von 1479 cm3 Inhalt auf, der zuerst von einem Einstufenkompressor aufgeladen wurde, wobei er ursprünglich 195 PS leistete. 1946 kam das Zweistufengebläse, mit welchem die Leistung wesentlich zunahm. In der letzten Entwicklungsstufe Tipo 159 von 1951 leistete der „Alfetta“-Motor sagenhafte 430 PS, was damals den absoluten Höchstwert darstellte. Beachtlich war auch der Verbrauch an Spezialgemisch, denn im Renneinsatz konsumierte die Maschine bis zu 1,5 Liter Alkoholtreibstoff pro Kilometer. Dieser Alfa Romeo gewann den Grossen Preis der Nationen in Genf 1946 und 1950. Er siegte auch beim Grossen Preis der Schweiz auf der Bremgarten-Rundstrecke bei Bern viermal: 1947 mit dem Franzosen Jean-Pierre Wimille, 1948 mit dem Italiener Graf Carlo Felice Trossi, 1950 mit dem Italiener Giuseppe Farina und 1951 (Version 159) mit dem Argentinier Juan Manuel Fangio. 1950 ging Giuseppe Farina als erster Fahrerweltmeister der Geschichte hervor, im folgenden Jahr holte sich Stallkollege Juan Manuel Fangio den begehrten Titel.

Mehr zum Jubiläumsanlass auf diesen Seiten in den kommenden Tagen.

http://www.tornisello.ch

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