Alfa Romeo hat in den vergangenen Jahren kaum gute Schlagzeilen machen können, berichtet die Autogazette zum Thema Alfa 147 und GT. Mit einem vierblättrigen Kleeblatt beten die Norditaliener glücklichere Zeiten herbei.
Zitate:
Schön waren sie schon immer, besser zumeist die anderen. Der kompakte Alfa 147 und sein eleganter Coupébruder GT wurden in den vergangenen Jahren von der Konkurrenz überrollt. Dynamischer, innovativer, besser verarbeitet und schlicht jünger hat ein Alfa 147 ebenso wenig eine reale Chance gegen Golf, A3 oder 1er BMW wie ein Alfa GT gegen 3er, A5 oder CLK. Die Nachfolgemodelle grüßen allenfalls am fernen Horizont, denn das betagte Doppel aus 147 und GT muss es noch ein paar Jahre machen. Kurzfristig neu kommt im Hause Alfa Romeo allein der kleine Junior. Der Rest muss warten.
Doch wie hält man eine Modellpalette jung, wenn Innovationen fehlen und der zeitlos schön gezeichnete Alfa GT mittlerweile sogar ohne einen leistungsstarken Top-Sechszylinder auskommen muss? Bei 150-Diesel- und 165-Benziner-PS ist Schluss mit der italienischen Herrlichkeit. Ein Klasse-Coupé ohne sportliche Motoren - das bringen in Zeiten von Leistungssteigerungen und Turboaufladungen auch nur die angeschlagenen Italiener zustande.
Immerhin hat sich Alfa Romeo selbst einen Spiegel vorgehalten, um die größten Schwächen auszumerzen. Bei der Qualität soll es langsam besser werden, moderne Triebwerke sind ebenfalls im Köcher und man träumt von weniger Fett auf den Rippen und einem standesgemäßen Antriebskonzept. Die Umstellung der konkurrenzlos emotionalen Sportwagenmarke mit obligatorischem Heckantrieb auf den wenig sportlichen Frontantrieb war einer der größten Fehler, an dem die Marke bis heute krankt. Während die Konkurrenz aus dem In- und Ausland zum Hightech-Angriff aus allen Rohren schoss, gab es bei Alfa Romeo in den letzten Jahren nicht mehr als zeitgemäße Commonrail-Diesel und eine Benzindirekteinspritzung ohne große Leistungsreserven. Zu wenig für eine derart emotionale Sportwagenmarke. "
Zitatende.
Viel neues berichtet der Autor nicht und die Vorstellung der beiden neuen Alfa-Modelle basiert auf dem PR-Text der Deutschen Fiat Niederlassung.
http://www.autogazette.de/Gluecksbringer-unter-Druck/artikel_916559_26.htm
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