Die Automobil-Revue durfte den Alfa Romeo MiTo bereits Probefahren und hat einen ansprechenden Bericht darüber veröffentlicht...
Zitate:
"Der attraktiv karossierte, kompakt gehaltene Alfa MiTo ist ab Herbst auch in der Schweiz lieferbar, wahlweise mit kraftvollem Turbo-Benziner oder Turbo-Diesel."
"Mit dem bereits Mitte März angekündigten neuen Mi.To (vgl. AR 12/2008), dessen Bezeichnung inzwischen auf MiTo modifiziert wurde, startet Alfa Romeo eine Modelloffensive im Hinblick auf das 100-jährige Markenjubiläum, das 2010 stattfindet. Dem kompakten, gut 4 m langen MiTo (Milano-Torino) folgt innert Jahresfrist der fünftürige 147-Nachfolger, und etwas später soll der schon lange angekündigte Crossover auf der künftigen 149-Basis debütieren. Neue Coupé und Spider bzw. Cabrio sind ebenfalls angedacht, es kursieren auch schon etliche alte und neue Modellbezeichnungen wie Duetto und El Dorado!"
"Für den im Centro Stile von Arese geformten MiTo wurden bewusst Anleihen beim hochkarätigen 8C Competizione gemacht, damit sich der Alfa-Mythos (auch dafür steht MiTo) ungehindert beim autofahrenden Publikum ausbreite. Die Parallelen sind frappant, die Front und die Heckpartie (mit grossen runden LED-Leuchten) lassen wie auch die nach oben driftende Gürtellinie das 8C-Design erkennen.
Der Alfa-Neuling baut auf der bewährten Fiat-Punto-Plattform auf, allerdings wurden viele Komponenten neu kalibriert und deutlich stärkere Antriebsaggregate evaluiert."
"Obschon der 1.4-Turbo-Benziner (155 PS) und der 1.6-Turbo-Diesel (120 PS) im Mittelpunkt des MiTo-Angebotes stehen, befinden sich auch noch zahmere und heissere Triebwerke in der Pipeline. Für Italien gibt es einen Junior mit moderaten 78 Cavalli, der sich an die Auto fahrenden Junioren richtet, die sich einen versicherungsgünstigen MiTo anschaffen möchten (unter 68 PS pro Tonne).
In gewissen Exportmärkten wird der 1.4/16V wie bislang üblich mit bis zu 95 PS geführt. Den oberen Fixpunkt setzt im kommenden Jahr der GTA mit 1.8-Turbo-Benziner von 230 PS, der punkto Temperament im Bereich zwischen 80 und 120 km/h dem hochkarätigen 8C Paroli zu bieten vermag.
Aber schon die beiden vorderhand zur Wahl stehenden Triebsätze sind nicht von schlechten Eltern, beide liefern viel Temperament, wenn auch in unterschiedlicher Form. Der Turbo-Diesel brilliert in arttypischer Weise mit starkem Antritt, der Turbobenziner entfaltet seine geschmeidige Power über ein breiteres Drehzahlband. Hinsichtlich Verbrauch ist der Diesel Favorit, aber angesichts des grossen Preisunterschiedes zwischen Diesel und Benzin ist der rasantere 1.4 TB zumindest eine Überlegung wert.
Im Vergleich zum Abarth Grande Punto mit ebenfalls 155PS wurde die MiTo-Maschine punkto Sound optimiert, er soll, so der Hersteller, «mit dem typischen Alfa-Raunen begeistern». Ansatzweise ist dies auch der Fall.
Auch die Kraftübertragung weiss zu gefallen, die sechs Vorwärtsgänge lassen sich mit leichter Hand sortieren. In Aussicht gestellt wird zudem ein Doppelkupplungsgetriebe."
"DNA stellt ein elektronisches Regelsystem für dynamische, normale oder «All weather»- bzw. erschwerte Fahrdynamikzustände dar. Dabei wird der Zugriff auf Motor, Bremsen und Lenkung variiert. Auch das elektronische Q2-System mit der Wirkung einer Differenzialbremse ist an Bord, und das DST (für Dynamic Steering Torque) vermittelt dem Fahrer in kritischen Situationen einen Impuls fürs richtige Gegensteuern."
Den Artikel finden Sie in der Ausgabe 27/2008 der «Automobil Revue», welche Sie natürlich auch online abonnieren können.
http://www.automobilrevue.ch/artikel_25109.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen