Unter dem Titel "Der grosse Bruder" hat die Autogazette.de einen Testbericht zum Alfa 2600 Spider veröffentlicht:
Zitat:
"Der Alfa 2600 Spider wird auch der große Bruder genannt. Vor 50 Jahren setzte die Karosserieschmiede Touring erstmals einen Alfa-Motor in den Roadster ein, der besonders amerikanische Bedürfnisse abdecken sollte.
Länger, breiter, höher - immerhin mussten die amerikanischen Bedürfnisse befriedigt werden. 1958 setzten die Karosserie-Spezialisten von Touring erstmals das Zweiliter-Aggregat des Alfa 2000 in einem selbst entworfen Roadster ein. Die Front des zunächst lediglich als Zweisitzer konzipierten Offenen war reichlich mit Chrom beschmückt und startete unter dem Namen Alfa Touring Spider.
Drei Jahre später wuchs der Roadster zu einem 2 + 2 an, ein weiteres Jahr später adoptierte Touring den von Alfa Romeo neu entwickelten Reihensechszylinder und leitete so die Geburtsstunde des Alfa 2600 Spider ein. Zudem erhielt der 4,50 Meter lange und immerhin 1330 Kilogramm schwere Spider ein Facelift, bei der vereinzelte Chromleisten nicht mehr zum Vorschein traten.
Doch der im Vergleich zum Giulia Spider fast 400 Kilogramm schwerere und 60 Zentimeter längere Alfa 2600 Spider befriedigte auch so die amerikanischen Interessen. Die 107 kW/145 PS und 197 km/h Höchstgeschwindigkeit sowie 2,50 Meter Radstand sorgten für ein angenehmes Langstreckenreisen. Zudem war der Kofferraum sehr geräumig, sodass man auch mit Golftaschen vor dem Club aufkreuzen konnte.
2300 Exemplare - 1965 war Schluss
Ab 1964 wurde der Hecktriebler mit fünf Vorwärtsgängen auch noch mit Scheibenbremsen ausgestattet. Insgesamt drei Jahre lang wurde der große Bruder von Giulietta und Giulia Spider gefertigt. Nach 2300 Exemplaren wurde 1965 die Produktion eingestellt. (AG)"
Der Link zum Artikel: http://www.autogazette.de/Der-grosse-Bruder/artikel_1057717_12.htm
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