Im Sonntagsblick von heute wurde der MiTo vorgestellt:
Zitat:
"Von Jürg A. Stettler
Hübsch ist Alfas Neuer. Der kleine MiTo erinnert sogar ein wenig an den Super- sportwagen 8C. Im Herbst kommt er zu den Schweizer Händlern.
Schon sein Name ist Programm: MiTo setzt sich zusammen aus Mi für Milano (dem Entwicklungsort) und To für Torino (dem Produktionsstandort). Zugleich steht der Begriff im Italienischen aber auch für «Mythos». Der soll mit dem bildhübschen Dreitürer wieder die legendären 8C, Giulia oder Giulietta Spider aufleben lassen. Alfa-Marketingdirektor Sergio Cravero: «Wir möchten mit dem MiTo viele junge und weibliche Kunden für unsere Marke begeistern und so eine neue Generation Alfisti schaffen.»
Das Zeug dazu hat der 4,06 Meter kurze Neuling. Angetrieben vom 1,6-l-Turbodiesel (120 PS) oder einem 1,4-l-Turbobenziner (155 PS) wirkt der kleine Italiener bei unserer Testfahrt in den Hügeln hinter Monza (I) äusserst agil: knackig das manuelle 6-Gang-Getriebe, direkt die Lenkung. Für besonderen Fahrspass sorgt das serienmässige DNA-Fahrwerksystem. Via Kippschalter im Cockpit lässt sich elektronisch zwischen den drei Einstellungen «Dynamic», «Normal» und «All Weather» wählen. Im Dynamic-Modus spricht der Motor etwas schneller an und die Lenkung bietet mehr Widerstand – was alles in allem mehr Sportlichkeit vermittelt.
Wichtig beim MiTo ist seine Optik. Und die ist in der Tat gelungen. Sie erinnert etwas an den Supersportler 8C Competizione. Im Innenraum fordert die elegante Silhouette allerdings ihren Tribut – mit der seitlichen Kopffreiheit im Fond ists nicht weit her. Und auch bei der geplanten Cabriovariante tun sich die Alfa-Stylisten schwer. So verrät Cravero: «Das Cabrio-Design gefällt uns bislang noch nicht.»
Dennoch dürfte der offene MiTo die Alfa-Modellpalette bis zum 100. Markengeburtstag 2010 bereichern. Bis dahin sind auch ein kompakter SUV und ein neues Oberklasse-Fahrzeug in Arbeit, für das noch ein Partner gesucht wird. Cravero: «Selbst eine neue Plattform zu schaffen, wäre zu kostspielig.»
Aber nicht nur seine Modellpalette will Alfa zügig ausbauen, sondern auch das Comeback auf dem US-Markt möglichst kostengünstig realisieren. «Beim derzeitigen Dollarkurs müssten wir eigentlich in Nordamerika fabrizieren. Wir schauen uns deshalb intensiv nach einer geeigneten Produktionsstätte um.»
Natürlich denkt Cravero auch an den Boom für kleinere Fahrzeuge in Amerika. Über einen Import des MiTo in die USA ist aber vorerst noch nichts entschieden. Der Grund: Alfa will sich in den Staaten als sportliche Marke positionieren – und nicht mit Kleinwagen.
Während die Amis also noch auf den kleinen Alfa im betörenden Sportkleid warten müssen, wird er in der Schweiz schon Ende September ab 27900 Franken angeboten. Und für Ende 2009 stellt Cravero zudem eine besonders leistungsstarke GTA-Variante mit 230 PS in Aussicht.
http://www.blick.ch/lifestyle/auto/ein-mythos-namens-alfa--94304
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