Fiat will mit Billigauto nicht gegen Tata Nano antreten

Wenn der italienische Autobauer Fiat sein geplantes Billigauto lanciert, wird dieses deutlich oberhalb des indischen Kleinstwagen Tata Nano positioniert, berichtet die Auto, Motor und Sport nach einem Gespräch mit Fiat-Markenvorstand Lorenzo Sistino in Frankfurt. Der Tata Nano wird damit nicht von einem europäischen Autokonzern konkurrenziert, denn die 1700 Euro des Nano sind für Fiat kein Thema.

Fiat wird auch nicht beim Vertrieb in Europa Hand bieten, betonte Sistino, obwohl Tata entsprechende Bemerkungen gemacht hat. laut Sistino lässt sich das Auto in Europa wegen der geringen Sicherheitsausstattung nicht verkaufen. Auch in anderen Ländern ausserhalb Indiens ist derzeit kein Nano-Verkauf durch Fiat geplant.

Noch ist nicht entschieden, ob das eigene Billigauto als Fiat oder unter einer neuen Marke verkauft wird. Die vor der Übernahme durch Fiat stehende serbische Marke Zastava wird aber nicht für diesen Schritt heran gezogen denn in Serbien will man in 2 Jahren einen Teil der Produktion ansiedeln.