Angesichts des sinkenden Ölpreises hat der Auto Club Europa die Mineralölindustrie zur sofortigen Senkung des Spritpreises aufgerufen. In Deutschland fordert die SPD von den Mineralöl-Konzernen Solidarität mit den Autofahrern und nicht Gewinnmaximierung.
Der Ölpreis ist in den letzten Tagen gesunken, an der Zapfsäule hat sich aber nichts getan. Sas ist unredlich, sagen nun die Aumobilexperten sowie die meisten Politiker. Der Präsident des Auto Clubs Europa (ACE), Wolfgang Rose, sagte der «Bild»-Zeitung: «Steigt der Ölpreis, kriegen Autofahrer tags darauf die Quittung beim Tanken ausgestellt - fällt aber der Ölpreis, tut sich erstmals gar nichts. Was die Ölmultis machen, ist schäbig. Sie müssen die Vergünstigung beim Öl unverzüglich an die Tankkunden weitergeben.»
Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagfraktion, Uwe Beckmeyer, mahnte: «Rauf geht's immer schneller als runter. Die Ölkonzerne müssen die Preise senken und sich endlich solidarisch mit den Autofahrern zeigen.» Auch der Präsident des Bundesverbands Güterverkehr und Logistik (BGL), Hermann Grewer, fordert die Tankstellenketten zu Preissenkungen auf. «Die Benzinpreise dürfen nicht künstlich hochgehalten werden, sie müssen sinken», sagte Grewer.
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