Montag, 9. Juni 2008

Neue Rekorde beim Ölpreis

Der Ölpreis steigt und steigt und es werden nun erste Stimmen laut, dass der unnatürliche Anstieg der Preise weltweit untersucht werden soll.
Der bisher grösste Sprung der Ölpreise auf ein neues Rekordniveau vom letzten Freitag beschert den Verbrauchern in den kommenden Tagen rekordhohe Preise an den Tanksäulen und das bedeutet eine globale Rezession, wenn dem nicht Einhalt geboten wird.
Beim Treffen der Energieminister der sieben grössten Industrienationen und Russlands (G8) wurden Warnungen vor einer globalen Rezession laut. Die Energieminister wollen nun wirklich konkretere Massnahmen verabschieden, mit denen der Ölpreis herunter kommt, denn die Investmentbank Morgan Stanley hält einen Preis von 150 Dollar je Barrel (159 Liter) für möglich. Das würde den Benzinpreis noch einmal um 20 Prozent anheben und dem gehört ein Riegel vorgelegt.
Sinnvoll wäre wohl ein staatliches Ölreglement, mit dem die Preise mit einer anständigen Marge vom Produzenten bis zum Verbraucher neu geregelt würden. Das die Margen heute unanständig hoch sind, sieht man an den zufriedenen Gesichtern der Spekulanten, die jede Botschaft von fehlendem Öl als Basis für neue Steigerungen sehen. Bislang ging die Rechnung für die Spekulanten auf, aber das sollte es eigentlich nicht.

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